In den Dichtern träumt die Menschheit. Friedrich Hebbel (1813-1863)
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Liebe Besucherin, lieber Besucher!
Sind Sie selbst auch schon, der Begeisterung in Ihrem Leben begegnet? Einer Leidenschaft, die Sie mit einer starken, ja beinahe magischen Wirkung - und tief im Inneren berührt hat?
Ganz bestimmt, haben Sie selbst es schon erlebt, das Gefühl der unbändigen Freude. Einer Freude, von der Sie in ihren Bann gezogen wurden und die Sie dazu anspornte, besondere Dinge zu tun, von denen Sie nie zuvor geglaubt haben, diese einmal in die Tat umzusetzen. Wie ist es Ihnen dabei ergangen? Sicher haben Sie gestaunt, über Ihren Mut, der Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützt hat; vielleicht, waren Sie so sehr überrascht von Ihrem entschlossenem Handeln, dass Sie erst sehr viel später darüber nachgedacht haben, was Sie eigentlich in Ihrem Leben bewegt haben.
Vielleicht aber, gehören Sie zu jenen Menschen, die noch nie so richtig von einer Begeisterung gepackt wurden - und Sie hegen leichte Zweifel daran, ob es irgendeine Leidenschaft in Ihrem Leben geben wird. Eine Leidenschaft, die Sie mitreißen kann - und die in einem einzigen, aufregenden Moment - Ihr ganzes Leben verändern könnte. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Begeisterung einen jeden von uns - den einen früher, den anderen später, in ihren Besitz nehmen wird. Und dass sie in unserem Leben - ein von uns aktives Bemühen bewirkt, damit wir zur Tat schreiten. Denn Wünsche, wollen erfüllt werden; Träume, verwirklicht. Sie wollen gelebt werden - die Träume, die uns oft den Weg weisen. Genau darum geht es, dass wir neue Wege für uns finden können - und dass wir unsere Bedürfnisse wahrnehmen und unsere Wünsche erkennen. Unsere unverwechselbaren Wünsche, die in der Tiefe einer jeden Seele schlummern. Sie sind da und sie warten auf uns. Und sie bleiben, bis wir sie aufspüren.
Die Begeisterung, die uns das eine oder andere Mal gefangen nimmt, wenn sie in unser Leben zieht, sie lässt uns wieder zu einem Kind werden. Zu einem Kind, das für einen Augenblick in uns erwacht und staunend die Welt betrachtet. Wir brauchen uns nicht dafür zu schämen, wenn das Kind in uns - sich in seiner ganzen Verzücktheit und mit all seiner leidenschaftlichen Hingabe für etwas Schönes, dieser Begeisterung zuwenden möchte. Es will spielen - und es möchte Möglichkeiten entdecken. Das Kind in uns, es hält uns jung; es hält uns wach und es kann uns dabei helfen, die Welt - mit viel mehr Gefühl wahrzunehmen. Es kann sein, dass wir die eine oder andere geweinte Träne, die noch nicht getrocknet ist, entdecken werden; doch das sollte niemanden davon abhalten, das Beste aus seinem Leben zu machen. Wir sollten alles Gute, das in uns verborgen liegt, herausholen, damit wir das Leben leben können, wie wir es uns von Herzen wünschen.
Die Begeisterung, sie lässt unsere Energie mit so viel mehr Kraft durch unser Leben fließen; sie weckt durch diese wundervolle Art, unsere Aufmerksamkeit und regt uns zu mehr Unternehmungslust an. Eine Unternehmungslust, die uns von schwungvoll bis sehr dynamisch nach vorne bringen möchte. Wir fühlen uns dann viel lebendiger und wollen diese glühende Leidenschaft, die uns ein Gefühl von tiefer Glückseligkeit empfinden lässt, bis zu ihrem Ausklang genießen.
Die Begeisterung, die wir erleben dürfen, sie ist ein Geschenk des Himmels an uns. Sie ist eine wunderbare Gabe, die wir auf unserem Weg durch das Leben finden können. Viele Male, kann sie uns packen und uns in Verwunderung versetzen, wenn wir ihr unverhofft begegnen. Sie nimmt zu und sie nimmt ab - so wie die Freude, der Mut, der Schmerz, die Angst, die Wut, die Trauer und das Glück, in unserem Leben. Ebenso, wie die Liebe, die wir manches Mal verstecken; sie kann zunehmen und abnehmen; sie kann spürbar werden oder aber unbemerkt im Verborgenen bleiben.
Es gibt so viele verschiedene Gelegenheiten für uns, in denen wir der Begeisterung begegnen dürfen. Wir können uns für Ziele begeistern und für ein Vorhaben, das uns fasziniert. Wir können uns für Menschen, die wir mögen und die wir sehr lieb haben - von Herzen erwärmen und uns an deren Wünsche und Träume berauschen. Wir können an unserem Zuhause, in dem wir uns geborgen fühlen möchten, viel Freude haben; wir können von der Reise durch das eigene Leben sehr angetan sein. All das - und noch viel mehr, kann uns hin und wieder gefangen nehmen und uns dazu anregen, die eigene Wahrheit zu suchen. Es kann uns dazu ermuntern, den persönlichen Lebensplan - sehr bewusst zu gestalten. Und es kann uns antreiben, den eigenen Weg gehen zu wollen und eine Bestimmung anzunehmen.
Das ist der Wunsch vieler Menschen - und doch schaffen es nur wenige von ihnen, ihrem Lebensplan und dem Ruf ihres Herzens zu folgen. Denn Politik, Kirche und Gesellschaft, sie geben die Richtung vor, dem sich alles andere unterzuordnen hat. Die meisten Menschen, sie leben nach den Vorgaben anderer. Und vielleicht ist es auch gut so; denn diese festgelegte Ordnung, sie gibt denen Sicherheit, die nicht wissen, wie viel mehr sie aus ihrem Leben machen könnten. Manchmal wird die Angst, den Lebensweg bestimmen, die nur einen sehr begrenzten Raum für die eigene Stärke ermöglicht - und die den Schaffensdrang unterdrückt, mit denen die Fähigkeiten nicht voll ausgeschöpft werden können. So werden wirkungsreiche Chancen im Leben oft vergeben, die unschätzbar in ihrem Wert, möglicherweise für immer verloren gehen.
Eines Tages vielleicht, erkennt man auf seinem Lebensweg das Glück, das vor einem steht; so unerwartet - und doch irgendwie erfleht, dass es einem endlich begegnen möge. Nicht selten aber, zieht das Glück mit seiner günstigen Gelegenheit im Gepäck, viel schneller weiter und an uns vorbei, als wir danach greifen können. Denn das Glück, es ist als Gast für den Moment gemacht; auch wenn dieser Moment zu mancher Zeit - eine gefühlte Ewigkeit bedeuten kann.
Gerade deshalb, sollten wir all die schönen Dinge im Leben, die unsere Aufmerksamkeit wecken - und die uns besonders aus tiefstem Herzen begeistern, in Liebe bewahren.
In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen eine angenehme und schöne Zeit - und verbleibe mit einem herzlichen Gruß an Sie.
Marie Johann