Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens - des Künstlers Beruf! -Robert Schumann-
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Liebe Besucherin, lieber Besucher!
in einem deutschen Sprichwort, dessen Verfasser mir unbekannt ist, heißt es: Der Schreiber setze seine Seele ins Tintenfass. Nun, einmal diesen Platz eingenommen und dem Duft der Tinte erlegen, will manche Seele, genau diesen Platz nicht mehr hergeben; sie will an diesem Ort verweilen und mit ihrer Gestaltungsfreude entzücken. Sie will mit einer Sprache verzaubern, wie sie nur ein Künstler zu übersetzen vermag.
Und auch meine Seele, sie verlangt nach dem Ausdruck ihrer schöpferischen Eigenart. Sie will ihre Sehnsucht nach schönen Worten und tiefen Gedanken, ausleben. Sie quält mich mit Unruhe, wenn ich nicht schreibe; und sie belohnt mich mit einem Glücksgefühl, wenn ich schreibe.
Es gibt so viele, verschiedene und interessante Themen zugleich, die mich berühren und die so bunt sind, wie ein Blumenstrauß. Manchmal sind es Themen, die gedanklich vertieft werden möchten; manchmal sind es Themen, die neu gedacht werden wollen. Und es geht dabei oft um allgemeine Lebensthemen, die wir in der Gesellschaft entdecken können. Darüber hinaus, richte ich meinen Blick auf die Gedanken anderer Autoren, die mich inspirieren und dazu anregen, eigene Gedanken einzubringen und die richtigen Worte dafür zu finden.
Es kann sein, dass andere Autoren sich ebenso angeregt fühlen, von meinen Schriften - und dass sie den Impuls verspüren, zur Feder zu greifen, um mit ihren Worten auszudrücken, was sie bewegt und was sie gedanklich festhalten oder vertiefen möchten. So fädeln wir gemeinsam an einer literarischen Perlenkette. Eine besondere Perlenkette, die immer wieder einen Anhaltspunkt für einen interessanten Lesestoff bieten kann.
Die Themen, sie wiederholen sich stetig. Denn Jahrhunderte schon, ähneln sich die die Erzählungen zumeist; und doch bleibt es dem Schreibenden und seiner Kreativität und seinem Gefühl für die Sprache überlassen, um mit seiner eigenen Anschauung, jene Worte und den persönlichen Still zu finden, mit denen er seine Geschichten schreiben möchte. Geschichten, mit denen der schreibende Künstler seine Leserschaft aufspüren - und erzählend begeistern will.
Mit meinem ersten Schreibprojekt, folge ich dem Ruf meines Herzens - und löse mein Versprechen von 1978, auf den Knien hockend - hinter einem schweren, weinroten Samtvorhang im Beichtstuhl meines Lieblings-pfarrers, ein - dass ich meinen Weg gehen werde, wenn ich ihn gefunden habe; egal, was andere dazu sagen werden.
Die Lebensthemen, die zu mir gehören, sie sind gefunden. Und so weiß ich nun 45 Jahre später, was ich einmal werden möchte - und was der Diener Gottes, bei unserem letzten gemeinsamen "Vater-unser-Gebet" unter vier Augen, bereits wusste: Schriftstellerin! Die Erinnerung an diesen Augenblick und mein Versprechen, sie erfüllt mich mit einer tiefen Traurigkeit; aber auch mit einer starken Liebe.
Ich freue mich auf das Schreiben von Romanen zur Unterhaltung, wie auch Gesellschaftsromane und auf Sachbücher zu Themen, die mich und andere Menschen beschäftigen.
In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen eine angenehme und schöne Zeit - und verbleibe mit einem herzlichen Gruß an Sie.
Marie Johann